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Beck, Lothar

Die Weisheit der Mütter

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Heilsame Impulse aus dem Matriarchat

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Die Macht des Lebens erneuern


Anknüpfend an so bahnbrechende Matrarchiatsforscherinnen wie Heide Göttner- Abendroth und Marija Gimbutas bietet dieses Buch nicht nur einen Rückblick auf Jahrzehntausende der Verehrung der Großen Mutter als Urquell allen Lebens, sondern es zeigt auf, wie die mütterlich gedeihlichen Prinzipien des Matriarchats uns einen Weg aus den Verwüstungen des patriarchalen Zeitalters weisen können.
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Übersetzt man »Matriarchat« als »Herrschaft der Mütter«, dann springt man zu kurz, denn die Macht der Mütter beruht nicht auf Macht-Haben, sondern auf der Wirkmacht ihres Seins, auf ihrer das Leben hervorbringenden Kraft. Der Mutterordnung, die um viele Jahrzehntausende älter ist als das erst seit wenigen Jahrtausenden herrschende Patriarchat, liegt der Kreislauf zugrunde, das immer wiederkehrende sich erneuernde Leben.
In seinem Buch beschreibt Lothar Beck die Symbole und Urgestalten der Mutterordnung, die bis ins frühe Christentum hineinreichen und auch Jesus als den von Frauen »Gesalbten« in matriarchaler Tradition erscheinen lassen. Doch der Blick zurück will uns vor allem einen neuen Blick auf unsere Gegenwart eröffnen: Was sind die Kennzeichen einer matriarchalen Gesellschaftsstruktur und wie können wir zu einer wertschöpfenden Kreislaufwirtschaft, zu vernetztem Denken und zum Konsensprinzip finden?
Dieses Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die »mütterlichen« Werte des Hegens, Pflegens und Nährens, für die Wiedergewinnung der »Seinsmacht« durch die Frau und für die Initiation des Mannes in die Gesetze des Lebens.



ISBN 978-3-89060-715-3
Paperback, 272 Seiten, 14,6 x 20,8 cm
18,00 € (D)/18,60 € (A)


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(1)
am von Constanze
Mit wachsenden Erstaunen und großes Freude habe ich Lothar Becks inspiriertes Buch verschlungen. Er knüpft an so großartige Forscherinnen wie Marija Gimbutas und Heide Göttner-Abendroth an, und das Quellenverzeichnis zeigt noch viele weitere Bücher zum Thema Mutterordnung. „Die Weisheit der Mütter“ ist auch als guter, solider Einstieg in dieses Thema geeignet. Durch sein Studium der Theologie ist er natürlich besonders befähigt, einen kompetenten Blick auf die Wurzeln des Christentums mit seinen Bezügen zur Mutterordnung zu tun. Besonders begeistert hat mich seine Kenntnis und Interpretation der germanischen Mythologie. Die Hauptkapitel sind folgende: Die Mutterordnung ist älter als die Vaterordnung: In diesem Kapitel geht Lothar Beck dem Patriachalisierungsprozess nach – wie konnte werden, was heute ist ? Und, wie wunderbar, er kann das ganz ohne die üblichen verbitterten Schuldzuweisungen, ich schon zu oft gelesen habe. Die Symbole und Urgestalten der Mutterordnung: Hier behandelt Beck prägnant und sachkundig die Symbole der Großes Mutter wie zum Beispiel Schlange, Spirale, Biene, Schmetterling, Hügel und Höhle und noch einiges mehr. Sechs Seinswerte des Mutterordnung im Unterschied zu den herrschenden Weltkonstruktionen des Patriarchats: Ohne Schuldzuweisungen werden die Werte der beiden Gesellschaftsformen gegenübergestellt. Schnell wird klar, dass das Matriarchat die lebensbejahende Form ist, die in die Zukunft weist. Die Er-Innerung der Frauenkraft und die Initiation des Mannes: Hier wird klar: Es nicht um schwarz oder weiß, Mann oder Frau, sondern um das UND. Die eine Kraft bedingt und braucht die andere Kraft. Die Jahreskreisfeste in Europa: Vorschläge für Rituale, die spirituelle Kernaussage jeden Festes, Gebete, Gesänge und Symbole. Ein absolut lesenswertes Buch, das gleichzeitig sehr gut recherchiert und innigst inspiriert ist.

Lothar Beck, Jahrgang 1946, ist Theologe und hat 14 Jahre als Pfarrer gearbeitet, anschließend rund 25 Jahre als Paar- und Familientherapeut im psychotherapeutischen Zentrum in Stuttgart und in eigener Praxis (Heilpraktiker).

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